Sorrent und die Halbinsel von Sorrent

Sorrent und die Halbinsel von Sorrent ist ein guter Platz um von hier die Schönheit der Region Kampanien kennen zu lernen. Es gibt kein besseres Standquartier für Ausflüge auf die Amalfitana, Paestum, den Vesuv oder nach Pompeji und Neapel inklusive Capri und Ischia. Gute Küche, schöne Landschaft und Sehenswürdigkeiten inklusive.

Der Vesuv – Schicksalsberg der Römer

Der Vesuv ist der Schicksalsberg der Römer. Fruchtbarkeit einerseits und Zerstörungspotential anderseits prägen die Geschichte Kampaniens. Auch wenn der Vesuv, im Gegensatz zu seinen Kollegen auf Sizilien und den Liparischen Inseln, nicht dauernd raucht und spuckt, ist er ein aktiver Vulkan. Er sitzt am Golf von Neapel, etwa zehn Kilometer von der Hauptstadt Kampaniens entfernt. Der Vesuv ist aktuell 1.281 Meter hoch und besteht aus den Resten des alten Monte Somma, dessen Spitze im Jahr 79 in die Luft flog.

Pompeji und die Römer in Kampanien

Pompeji und die Anwesenheit der Römer in Kampanien ist eins, denn Pompeji ist die besterhaltene Stadt der römischen Antike, ein Lehrbuch in Stein und Ziegel. Im Jahr 79 n. Chr. hatte ein Ausbruch des Vesuv Pompeji, Herculaneum und Stabiae vernichtet und konserviert. Vor Ihrer Zerstörung war die Stadt ein Schmelztiegel von Kulturen. In ihrer etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde es von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt.

Paestum und Salerno – die Griechen in Kampanien

Paestum und Salerno ist ein kulturell bedeutender Teil Kampaniens und grenzt an die Basilikata und den Cilento. Griechische Siedler haben die Küsten Kampaniens kolonialisiert, die eindrucksvollsten Spuren haben sie im Raum Paestum und Salerno hinterlassen. Ersteres gilt als die beste griechische Tempelstätte im Süden Italiens, wenn man Sizilien außen vor lässt. Die Tempel von Paestum sind großartig. Dabei ist Paestum, vor allem in seiner Grabkultur, nicht rein griechisch, es ist vielmehr eine Fusion griechischer und lukanischer Zivilisation. Das macht die archäologische Stätte ausgesprochen spannend, denn man trifft vor Ort auf einen Schmelztiegel verschiedener Kulturen.

Die Insel Capri – Kaiser und Ziegen

Die Insel Capri ist eine Reise wert. Mehr Landschaft auf den Quadratmeter gibt es nirgendwo, daher begeistert der Sehnsuchtsort der 50er Jahre auch heute. „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“ – das hat Gerhard Winkler 1943 komponiert, der Text stammt von Ralph Maria Siegel. Berühmt wurde damit allerdings Rudi Schuricke, er hat es 1949 gesungen und hatte damit einen seiner größten Erfolge. Die Geschichte der Insel lässt sich am Besten in den Geschichten ihrer VIPs erzählen, von Tiberius über Krupp und Munthe bis Swarovski.

Die Amalfitana – mehr als eine schöne Küstenstraße

Wer Kampanien besucht muss auch auf der Amalfitanta gefahren sein, das denken sich viele Menschen, entsprechend ist der Verkehr auf der schmalen Küstenstraße, die Meta mit Vietri Sul Mare verbindet. Offiziell heißt sie „Strada Statale 163 Amalfitana“, kurz SS163. Die Bauarbeiten begannen zur Zeit des bourbonischen Königs Ferdinand V. 1832 und endeten am 26. April 1850. Der Bau ist eine faszinierende Leistung, denn die Amalfitana klebt an einer Steilküste, mit Ausblick auf den Golf von Salerno. Die Städte und Dörfer waren bis zum Bau der Küstenstraße vom Überlandverkehr abgeschnitten.

Der Grüne Pass als Schlüssel

Den Grünen Pass gibt es wahlweise digital oder analog. Die Regierung präsentierte am Dienstag die Regeln für den „Grünen Pass“. Diese Regeln legen fest wie der Eintritt z.B. in die Gastronomie, aber auch das Reisen künftig möglich ist. Dabei stellte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) klar, dass neben dem digitalen Format auch ein analoges bestehen bleibt. Das heißt, man kann zumindest in Österreich auch mit ausgedruckten Nachweisen die neuen Freiheiten nutzen. International wird technisch ab dem Sommer zwar überall das gleiche System angewendet, jedoch entscheidet jeder Staat selbstständig, wen er unter welchen Bedingungen ins Land lässt.